Wo gehts den hier nach oben? |
Um aber nach diesen 60km des Supertrails irgendwo ganz vorne anzukommen, muss wie gesagt das Training intensiviert und vor allem das Trainings-Terrain etwas angepasst werden.
Bei uns auf der Ostalb gibts natürlich auch "Berge". Naja ok ich übertreibe ein bisschen. Es gibt Anstiege. 100-200Hm, die man am Stück flach ansteigend zurücklegen kann. Also auf jeden Fall nicht dass, was an der Zugspitze von einem verlangt wird.
Die Allgäuer Bande |
Der erste Teil der Strecke war etwas flacher und führte an der Trettach entlang Richtung Trettachtal.
Dann bogen wir in das Oytal ab und nach ein paar Metern auf Schotter- und Asphaltwegen hatten wir endlich die Trails hoch zum Gipfel erreicht. Da ich die Strecke mit Google Maps erkundschaftet hatte, war ich etwas erstaunt, als sich plötzlich vor uns eine Felswand auftürmte. In Google Maps sah das nicht ganz so steil aus ^^. Der Weg hoch führte in tollen und für die Jahreszeit etwas ungewöhnlich, schneefreien Serpentinen stetig nach ob. Vorbei am Seealpsee immer mit Blick auf die gegenüberliegenden noch schneebedeckten Gipfeln, war es ein super Weg und eine tolle Erfahrung.
Da Mirco aber immer das Tempo machte, hatte ich etwas Mühe, das Gleichgewicht zwischen, ausreichender Sauerstoffaufnahme und den Blick für die mich umgebende Landschaft herzustellen.
Am Edmund-Probst-Haus, der Mittelstation der Nebelhornbahn, auf 1932m machten wir dann einen kurzen Zwischenstopp, da sich unsere Gruppe doch etwas auseinander gezogen hatte. Danach stiegen wir vollends auf zum Gipfel. Matthias und ich wählten dabei den Gratweg, die Allgäuer Jungs nahmen den "Weg" über die Skipiste.
Nach 2h und 5min waren wir dann alle fünf oben auf dem Gipfel und gönnten uns erstmal das obligatorische alkoholfreie Gipfelweizen.
Seealpsee |
Der Abstieg, auf der Skipiste war legendär. Begleitet von ein paar ungläubigen Blicken der wenigen anwesenden Skifahrern stürmten wir wie die Irren im sulzigen Schnee die Piste runter. Matthias´ Ambit zeigte bei der späteren Auswertung eine maximale Abstiegsrate von 138m/min an. Man kann also sagen, es lief auch ohne Ski sehr gut auf der Skipiste.
Die restlichen Meter bergab schafften wir auch noch relativ schnell, sodass wir nach ziemlich genau 4h wieder am Ausgangspunkt unserer Tour waren.
Eine sehr schöne Runde war das da am vergangenen Samstag und es wird definitv nicht das letzte Mal gewesen sein, dass wir unser Training für den ZUT von der Ostalb ins Allgäu verlagern.
Keep on Running,
Marcus
Abstiegsrate 138m/min |
Matthias vs Sicherheitshinweis |
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