Sonntag, 14. September 2014

Ostalb-Panoramalauf 2014

Matthias und ich waren heute beim Ostalb-Panoramalauf im Rahmen der Lauterner Landschaftsläufe 2014 am Start. Die Streckenlänge betrug 23,5 km und hatte ca. 600 Hm im Aufstieg. Was die Höhenmeter anging, zählt dieser Lauf sicher zu einem der anstrengenderen, die man hier bei uns auf der Ostalb laufen kann. Mancher Allgäuer lacht sich jetzt bestimmt schlapp, aber find hier auf der Ostalb erstmal ne Strecke, die 600 Hm auf 23,5 vertikalen Kilometern aufweist ;-)

Höhenprofil Ostalb-Panoramalauf
Das Rennen lief für mich eigentlich ganz gut. Letztes Jahr konnten Matthias und ich zusammen mit Nico aus unserem Verein, in 1:38 h einen Dreifachsieg feiern. Dieses Jahr waren leider ein paar mehr Favoriten am Start und eine Titelverteidigung rückte in weite Ferne. Vom Start weg lief es ganz ok. Die Favoriten, angeführt von Andreas Wolpert, einem der besten deutschen Triathleten auf der Langdistanz, gestalteten von Beginn an das Rennen. Da das Streckenprofil einen langen und für unsere Verhältnisse hier auch steilen Anstieg aufwies, lies ich die Gruppe erstmal gewähren. Ich wollte sie später am Berg wieder einfangen. Im ersten Drittel des Rennens lag ich immer zwischen dem 4. und 6. Rang, was auch ganz ok war, der Berg kam ja noch. An besagtem Anstieg machte ich dann auch zwei Positionen gut und lag zwischenzeitlich auf dem dritten Rang. Jedoch kostete der Berg enorm Kraft und die beiden Führenden waren auf gerader Strecke doch etwas zu schnell für mich. Auf dem folgenden flachen Abschnitt hörte sich mein Bauch dann irgendwann wie ein Sodamaxx in Aktion an. Dies war bei diesem Tempo nicht gerade förderlich. So kam es, dass ich Jörg Scherle bei Kilometer 15 wieder passieren lassen musste, von dem ich mich am vorangegangen Berg weit absetzen konnte. Zu Platz 5 hatte ich dann aber einen sehr großen Vorsprung, den ich dann auch die restlichen 8 km ins Ziel retten konnte. Am Ende bin ich in einer Zeit von 1:35 h mit Gesamtplatz 4 und Platz eins in der Herren-AK super zufrieden, zumal das ja immerhin eine Verbesserung von 3 min im Vergleich zu unserer letztjährigen Zielzeit darstellt.
Matthias kam etwas hinter mir ins Ziel. Als wir uns nachher im Zielbereich getroffen hatten, erzählte er mir seine Eindrücke des Rennens. Auf den geraden Stücken lief´s bei ihm auch ziemlich gut, jedoch musste er die Anstiege oft gehen, da ihm der Allgäu-Panorama-Marathon vor drei Wochen mit seinen 70 km noch zu sehr in den Beinen steckte und er diesen Wettkampf vor allem als Training ansah. Am Ende kam er aber mit einer Zeit von unter 1:50 h ins Ziel und konnte den Lauf als eine gute Laufeinheit trotz schwerer Beine erfolgreich abhacken.
Ich konnte heute feststellen, dass die Form in Hinblick auf Frankfurt weiter zunimmt und sich meine gesteigerten Trainingsumfänge bezahlt machen. In zwei Wochen geht es dann nach Ulm zum Einsteinmarathon. Dort laufen wir die 21,1 km und am 5. Oktober geht es noch nach Heidelberg, wo wir den Trailmarathon als letzten Formtest laufen. Für Leistungskontrollen ist also bestens gesorgt^^

Keep on Running,
euer Marcus


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